So viele Pläne, so viel zu tun. Und dann schläft dieses kleine Menschlein im Auto ein. 
Ich bekomme ihn irgendwie ins Haus getragen, lege ihn schlafend vorsichtig und sanft aufs Bett.
Ich hoffe, ich kann gleich weggehen. Aufräumen, putzen, Ordnung schaffen, das tägliche Hamsterrad weiterdrehen. Aber er bewegt sich sofort, wenn ich meine Hand von seinem Bauch nehme. 
Nach langen ungeduldigen zehn Minuten begreife ich, dass hier nun mein Platz ist.
Dann kehrt endlich Ruhe und Zufriedenheit in mir ein. Ich lehne mich zurück und kann das tun, wofür ich vor allem in Elternzeit bin – das Band der Liebe und des Vertrauens stärken. Ihm zeigen, was heute und für sein ganzes Leben gilt: Wenn du mich brauchst, bin ich für dich da! 
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