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Late Talker – wenn Kinder spät sprechen

Unser jüngster Sohn ist ein so genannter Late Talker.

Das heißt, er beginnt erst jetzt mit knapp drei Jahren richtig zu sprechen. Während die Kinderärztin schon nervös wurde, behielt ich die Ruhe.

Wie ist euer Kind?

Meine Beobachtungen zu meinem Sohn:

1. Unser Sohn hört sehr gut. Er dreht sich um, wenn ich flüstere und reagiert auf leise Geräusche.

2. Er versteht alles. Sage ich, dass ich gleich den Besen hole, bringt er ihn mir.

3. Er ist seinem Alter in vielen Bereichen weit voraus. Er war mit zwei Jahren trocken, fuhr mit zwei Jahren Laufrad wie manch Dreijähriger noch nicht, rannte, balancierte.

4. Als drittes Kind kommt er ohne Sprechen zurecht. Im Alltag einer größeren Familie funktioniert vieles ohne große Worte. Der Bedarf war für ihn nicht da, sprechen zu lernen. Es war für ihn wichtiger, mit den anderen körperlich mitzuhalten, damit er nicht alleine zurückbleibt auf dem Spielplatz.

5. Ich unterstütze den Spracherwerb, indem ich alles benenne, was ich ihm gebe, und ihm Sätze vorspreche. Außerdem lesen wir Bücher und singen zusammen.

Seit er von der Krippe in den Kindergarten gewechselt hat, geht es steil bergauf. Er hat jetzt richtig Lust sich auszudrücken und sein Wortschatz explodiert gerade. Man merkt, dass er sich nun unterhalten möchte und er übt von sich aus neue Wörter.

Wie gut, dass ich entspannt blieb. Er brauchte einfach noch Zeit.

Falls ihr euch Sorgen macht, weil euer Kind noch nicht spricht, hoffe ich, dass ich mit meinem Text weiterhelfen konnte und freue mich über Erfahrungen dazu.

Ich hoffe, mein Beitrag konnte euch etwas helfen und wünsche euch alles Gute für euch und eure Kinder.

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