Vom Suchen und Finden des Glücks.
Manchmal, da bin ich neidisch.
Auf alle, die frei und ungebunden sind.
Während sich bei mir Verpflichtung über Verpflichtung stapelt.
Auf alle, die die Welt noch erkunden dürfen.
Während ich meistens zuhause bin.
Auf alle, die Zeit für sich haben.
Während ich die knappen Stunden für mich langfristig organisieren muss.
Auf alle, die nicht an Routinen gebunden sind. Die ins Kino gehen, nach der Arbeit in ein Restaurant, das Wochenende spontan in Paris verbringen.
Während ich dem Leben durch’s Küchenfenster zuschaue.
Aber dann wird es mir wieder bewusst.
Mein Glück kommt von innen. Es entsteht nicht durch Highlights.
Ich finde es in meiner Küche, in meinem Wohnzimmer. In dem Zusammensein mit meiner Familie. In meinen täglichen Routinen.
Ich muss nicht nach Mexiko fliegen, um mich glücklich schätzen zu dürfen.
Ich brauche keine Filme im Kino zu schauen, um von einem tollen Wochenende zu sprechen.
Ich muss nicht tagelang von meiner Familie weg, um mich ausgeglichen zu fühlen.
Das wahre Glück finde ich in meinem Alltag, denn das ist mein Leben. In meinem Alltag findet mein Glück statt.
Auch mit einem Vollzeitjob müsste ich lernen, im Hier und Jetzt glücklich zu sein. Ich müsste lernen, mich nicht von Highlight zu Highlight zu hangeln.
Die Basis unseres Glücks finden wir nicht in den großen, spannenden Stunden, sondern in den stillen, unspektakulären.
In den Momenten, die uns jeden Tag umgeben.
Darin sind wir alle gleich – egal, wie viele vermeintliche Höhepunkte wir erleben dürfen.
Ehrliches Glück spüren wir erst dann, wenn wir lernen, es im Alltag zu sehen.
Seid glücklich! Das wünsche ich euch Herzen.
Eure Miriam vom Mamablog Muttiversum
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