Heute habe ich einen Rührkuchen für euch, den ich mache, wenn es schnell gehen muss. Ab und zu denke ich nämlich „Ach, so ein Kuchen, das wäre jetzt nett. Aber so richtig Lust oder Zeit zu backen habe ich gerade nicht.“
Und in dem Fall ist dieser Kuchen genau richtig für euch. Oder auch, wenn ihr keine Eier im Haus habt. Denn die braucht ihr für den Kuchen nicht.
Okay, eine etwas ausgefallene Zutat gibt es – das Sojamehl. Aber das bekommt ihr inzwischen in jedem gut sortierten Supermarkt. Ich habe immer ein Päckchen daheim, da es ein super Ei-Ersatz ist.
Und keine Panik, ihr könnt das Sojamehl auch ersetzen. Ich habe es im Rezept aufgeschrieben. Ich selbst finde nur Sojamehl etwas neutraler und nehme daher lieber das.
Zutaten für den Rührkuchen
Das Rezept ist für einen Gugelhupf. Ihr könnt auch eine Springform nehmen. Dann solltet ihr aber die Backzeit etwas verkürzen.
Ihr braucht für den schnellen, veganen Rührkuchen:
400 Gramm Mehl (ich nehme immer Dinkelmehl)
1 Päckchen Backpulver oder entsprechende Menge Weinsteinpulver
100 Gramm gehackte Mandeln
1 – 2 EL Apfelmus
250 Gramm Margarine
160 Gramm Zucker
1 Prise Salz
300 ml Haferdrink, Sojadrink oder natürlich auch Kuhmilch, wenn ihr nicht unbedingt vegan backen wollt
2 bis 3 EL Sojamehl, die ihr mit etwas Wasser anrührt (Das habt ihr gerade nicht im Haus? Egal, dann nehmt ihr einfach eine halbe zerdrückte Banane. Möglichst reif!)
Schokoladenstücke nach Geschmack (Die sind mehr oder weniger optional. Aber wir haben ja alle so Schokoladenreste daheim, die irgendwann weg müssen. Die werft ihr einfach kleingehackt in den Teig.)
Natürlich könnt ihr auch Schokotropfen dazugeben oder zerkleinerte Backschokolade.
So bereitet ihr den Rührkuchen zu:
Da die Zubereitung des Kuchens wirklich sehr schnell geht, könnt ihr zuallererst den Ofen anstellen. Bitte heizt ihn auf 190 Ober-/Unterhitze vor.
Nutzt am besten eine Küchenmaschine, um den Teig zu rühren. Wir haben eine Maschine von Kenwood, aber natürlich tut es auch jede andere Marke.
Ich gebe zuerst den Zucker, den Vanillezucker und die Butter in die Schüssel und lasse die Maschine alles miteinander verrühren.
Danach gebe ich langsam das Mehl dazu und lasse die Maschine dabei immer an. Das Backpulver gebe ich nicht auf einmal dazu, sondern immer abwechselnd zum Mehl.
Das Salz habt ihr nicht vergessen, oder? Denn das kommt nun auch zu der Mischung.
Dann gebt ihr auch das Sojamehl (in Wasser angerührt) und das Apfelmus dazu. Oder eben auch die zerdrückte Banane statt des Sojamehls. No egg oder dieser Ei-Ersatz würde übrigens auch gehen:
Ganz am Schluss noch die Schokolade und die Mandeln unterrühren und fertig ist der leckere Teig.
Fettet die Backform mit Margarine oder einem entsprechenden Spray und füllt den Teig vorsichtig ein.
Protipp Stabmixer
Falls der Teig klumpig wird, wenn ihr das Mehl dazugebt, mixt ihn einfach ordentlich mit einem Stabmixer durch. Das macht die Klümpchen klein und der Teig wird schön fluffig. Bitte unbedingt, bevor ihr die Mandeln und die Schoki unterrührt.
So habe ich bisher noch jedes Klümpchendesaster in den Griff bekommen.
Backen
Schiebt den Kuchen nun in den Ofen – vorausgesetzt, ihr habt die 190 °C Ober-/Unterhitze erreicht – und lasst ihn etwa 50 Minuten drin.
Der Kuchen ist fertig, wenn die Stäbchenprobe okay ist. Dafür steckt ihr einen Zahnstocher oder Schaschlikspieß in den Teig und wenn kein Teig dran hängenbleibt, kann der Kuchen raus.
Lasst ihn auskühlen und stürtzt ihn erst dann aus der Form. Danach könnt ihr ihn in Stücke schneiden und genießen.
Am besten esst ihr schnell ein Stück, bevor ihr den anderen Bescheid gebt. Er schmeckt nämlich wirklich unfassbar fein – frisch aus dem Ofen und auch am nächsten Tag noch.
Ihr könnt ihn daher auch einen Tag früher backen und erst am Tag drauf servieren.
Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Miri
vom Mamablog Muttiversum
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