Im Dezember macht es überall die Runde: das Dankbarkeitsglas. Aber auch im Juni will ich euch daran erinnern, dass das eine wirklich feine Sache ist. Und ganz ehrlich: Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Das macht auch heute noch Sinn.
Deshalb möchte ich euch diese Idee noch einmal ans Herz legen. Denn vielleicht habt ihr nun, fernab vom Weihnachtstrubel, mehr Zeit, es zu beginnen. Ein Dankbarkeitsglas ist eine wirklich eine Sache und ich finde, jede Familie sollte das haben. Warum? Und was das genau ist? Ich erzähle es euch!
Was kommt eigentlich ins Dankbarkeitsglas?
Wir schreiben auf kleine Zettelchen tolle Erlebnisse, die uns Spaß machen und viele kleine Glückshormone in uns freigesetzt haben. Das können auch schon die kleinsten Dinge sein – und es wäre doch schade, wenn diese Erlebnisse in Vergessenheit geraten.
So viele tolle Sachen haben auf diesen Zetteln Platz. Zum Beispiel der Tag im Zoo mit dem süßen Giraffenbaby. Oder das Eis, das nach der Radtour am weltbesten geschmeckt hat. Oder der lustige Nachmittag bei Oma und Opa, an dem die neuen Fußballtore eingeweiht wurden. Oder das erste selbst gelesene Buch. Oder der Tag, an dem der Mittlere zum ersten Mal allein vom Kindergarten nach Hause lief. Die erste Nacht ohne Windel beim Kleinsten.
Es gibt so viele Sachen, über die wir noch ein zweites Mal staunen und uns freuen können. Es wäre doch schade, wenn sie direkt in der Versenkung verschwinden. Lasst uns sie gemeinsam in diesem Glas konservieren und dann noch einmal ausgraben. In vielen Monaten!
Am Jahresende wollen wir das Glas öffnen und die Zettel zusammen lesen. So können wir das Jahr Revue passieren lassen und diese magischen Momente noch einmal gemeinsam erleben.
Noch weitere Ideen für die Füllung?
Eine Freundin von mir schreibt auch süße Sprüche auf die Zettel, die ihre Kinder gesagt haben, und steckt sie mit ins Glas. Das finde ich eine super Idee und haben wir direkt aufgegriffen. Denn der Kindermund ist definitiv immer einen Lacher oder Seufzer wert und so bleiben die Sprüche im Gedächtnis. Danach könnt ihr die besonders tollen Zettel ja in einer kleinen Box oder einfach einem Ordner sammeln. Sicher freut ihr euch drüber, wenn ihr mit 80 im Schaukelstuhl sitzt und nichts zu tun habt!
Was kommt nicht ins Glas?
Da es um das Thema Dankbarkeit geht, solltet ihr nur schöne Erlebnisse auf die Zettel schreiben. Streit, Tränen und schlechte Nachrichten haben dort nichts verloren. Es geht bei dem Glas darum, dass ihr das alte Jahr mit einem schönen Gefühl abschließt. Und dass ihr merkt, auch wenn es die ein oder andere schlechte Nachricht gab: Es waren viele wunderschöne, lustige, tolle Momente dabei, die das Jahr letzten Endes mit Freude und Glück gefüllt haben.
Das stärkt euch als Familie und es stärkt die Kinder, wenn sie dieses Glück zweimal spüren dürfen.
Wann öffnet ihr das Glas?
Viele öffnen das Glas an Silvester. Das macht auch sicherlich Sinn, wenn man als Familie zusammen feiert. Wenn ihr nicht alleine seid, könnt ihr auch einen Adventssonntag nutzen und ein gemütliches Adventsstündchen mit Keksen, Kakao und Kerzen zusammen machen. Dabei schaut ihr die Zettel an und freut euch über all die schönen Sachen, die das vergangene Jahr gebracht hat.
Und auch nach Silvester gibt es sicher noch einige Gelegenheiten, um das Dankbarkeitsglas zusammen zu öffnen. Wichtig ist nur, dass ihr Zeit habt und in der richtigen Stimmung dafür seid. Dann kann es auch schon losgehen.
Wann muss ich das machen?
Ich vergesse es natürlich auch oft, etwas aufzuschreiben und setze mich einmal im Monat hin und schreibe ein paar Zettelchen auf. Meistens lege ich den Kalender daneben und ergänze dann mit seiner Hilfe. Aber es gibt immer ein paar Highlights, die noch so frisch im Herzen sind, dass sie mir sofort wieder einfallen.
Genau deshalb macht es auch Sinn, das im Juni noch anzufangen. Ihr schreibt einfach ein paar Zettel für die letzten Monate und bittet eure Kinder, zu überlegen, was ihnen einfällt. Da kommt sicher einiges zusammen und schwups, ist das Glas gar nicht mehr so leer.
Was braucht ihr dafür denn?
Ihr braucht dafür total wenig:
- Ein Glas
- Zettelchen
- Einen Stift
- Lust, schöne und lustige Momente aufzuschreiben
Der Aufwand ist also wirklich überschaubar und die Wirkung dafür groß. Solche Dinge liebe ich ja, denn alles mit allzu viel Aufwand schreckt mich immer ab.
Ich hoffe, ich habt auch Lust, jetzt direkt ein Dankbarkeitsglas zu starten und freue mich auf Eure Rückmeldungen dazu. Postet die Gläser gern bei Instagram mit @muttiversum und ich reposte euch dann in meiner Story.
Liebe Grüße,
Eure Miriam
vom Mamablog Muttiversum
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Kennt ihr eigentlich schon mein Buch “Manchmal braucht man Gummibärchen: Die besten Tipps aus meinem turbulenten, wunderschönen Leben mit 3 kleinen Kindern“?
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