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Aktuell herrscht draußen Chaos durch Corona - mein Familie ist mein sicherer Hafen.

Wie bleibe ich in Corona-Zeiten positiv?

Auch ich finde es ab und zu schwer, immer positiv durch den Tag zu gehen, wenn täglich schlechte Nachrichten zum Thema Corona in den Medien kursieren.

Und doch schaffe ich es immer wieder, meine Haltung ins Positive zu verändern und so für meine Kinder ein sicherer Hafen zu sein.

Gerne möchte ich euch meine kleinen Kniffs verraten, die mich positiv durch die Corona-Wochen tragen:

1. Sind das jetzt Alltag oder Ferien?

Da mein Großer erst in der zweiten Klasse ist und die beiden anderen noch in den Kindergarten gehen, kann ich den Schulausfall entspannt sehen. Ja, die Aufgaben von der Lehrerin werden großteils erledigt. Aber ganz ehrlich: Nicht um jeden Preis. Gerade mit zwei kleinen Geschwisterkindern, die keine Aufgaben erledigen müssen und dafür viel Schabernack im Kopf haben, ist es wirklich schwer, eine Schulroutine aufrecht zu erhalten.

Wir machen zwar in dieser Corona-Zeit jeden Tag etwas (außer am Wochenende), aber es ist nicht immer viel. Zusätzlich achte ich aber darauf, dass mein Großer jeden Tag in seinen Büchern liest (er liebt das Magische Baumhaus Junior) oder auch etwas in seinem Rätselblock oder mit Lük macht. So bleibt sein Kopf im Training und er macht es mit mehr Spaß als striktes Aufgaben rechnen aus den Büchern. Das ist für uns ein guter Kompromiss, der uns alle entspannt, und erheblich dazu beiträgt, dass wir die gute Laune nicht verlieren.

Fazit 1: Wenn es für dein Kind nicht gerade um den Schulabschluss oder eine wichtige Prüfung geht, lass 5 auch mal gerade sein und seht diese Zeit eher als Familienzeit/Ferien.

Unser Zweitklässler liebt das Magische Baumhaus Junior.
Auch solche Blöcke macht er sehr gerne.
Das Lük-System lieben hier alle Kinder.
Es gibt verschiedene Hefte für Mathe, Deutsch: Schwerpunkt Lesen, Schwerpunkt Rechnen etc.

2. Wie strukturierst du deinen Alltag rund um Corona? Hilft dir das, um positiv zu bleiben?

Ich habe diese Frage eigentlich schon mit Frage 1 beantwortet. Für uns sind das eher Ferien und wir genießen es endlich, keine Struktur zu haben. Ich weiß, dass es viele anders sehen und es viele Corona-Stundenpläne gibt. Bei drei kleinen Kindern ist es aber nicht realistisch, dass wir so einen Stundenplan umsetzen würden.

Ich arbeite dann, wenn die Kinder gerade schön spielen und wir halten es so auch mit allen anderen Themen. Einfach dann, wenn es gerade passt.

Das macht meinen Kopf frei und macht mir gute Laune. Trotz Corona!

Fazit 2: Zu viel Struktur würde mir persönlich die Laune vermiesen, weil ich immer nur beschäftigt wäre, diesen Plan erfüllen zu wollen. Das würde mir Stress machen und Stress ist immer schlecht. Daher geht es entspannt an und genießt es einfach, endlich mal nicht so viel machen zu müssen.

3. Machen dir die Nachrichten rund um Corona keine schlechte Laune?

Eigentlich nicht, auch wenn ich es natürlich beängstigend finde, dass nun auch in unserem Dorf einige Quarantäne-Fälle sind. Aber ich nutze die Zeit, um mich auf positive Dinge zu konzentrieren:

 Ich habe in unserem Haus einige Aufsteller mit positiven, aufmunternden Sprüchen verteilt. Das macht mir direkt gute Lauen und bestärkt mich.

Diesen Aufsteller habe ich zum Beispiel und liebe ihn sehr.
Diesen Aufsteller habe ich in der Küche stehen und freue mich jeden Tag, eine Seite umzudrehen.

Außerdem habe ich mir ein schönes neues Buch gegönnt und freue mich jetzt jeden Tag darauf, es abends im Bett wieder lesen zu können.

Das ist das Buch – ich liebe historische Schmöker ja und habe auch alle Bücher von Ken Follett gelesen.
Und auch dieses Buch habe ich ganz oben auf meiner Leseliste und bereits etwas reingeschaut.
Oder wie wäre es, wenn ihr jeden Tag ein Tagebuch führt und so eure Gedanken abgeben könnt?

Fazit 3: Nimm dir bewusst Zeit für schöne Dinge. Und das Das können Bücher sein, die du liest. Oder Aufsteller, die dich positiv bestärken. Oder nimm dir etwas Zeit und bring dir Stricken oder Häkeln bei. Jetzt bekommst du gerade Zeit geschenkt, die du mit positiven Dingen füllen kannst. Du musst nur den ersten Schritt machen und aktiv werden. Das ist immer der Schwerste. Aber das packst du!

4. Sport, Sport, Sport

Sport setzt Glückshormone frei. Außerdem stärkt Sport das Immunsystem, beugt Depressionen vor, senkt eure Entzündungswerte und macht einfach glücklich. Und Sport geht auch mit kleinen Kindern zuhause. Wirklich! Ich bin das beste Beispiel dafür. Meine drei Kinder sind sehr nah beieinander – sie sind aktuell fast 4, 6 und 8 Jahre alt. Auch ohne Babysitter oder Au-Pair habe ich mir eine Sportroutine erschaffen. Ich trainiere nämlich einfach oft, wenn die Kinder wach sind und um mich herum turnen.

Ich habe darüber bereits zwei sehr ausführliche Blogartikel geschrieben, wie auch ihr das schafft. Diese möchte ich euch hier gerne ans Herz legen, denn es passt sehr gut zu diesen aufregenden Wochen rund um Corona:

Sport mit Kleinkindern außenrum? – Ja, das geht!

Sportroutine mit Kindern – auch als dreifache Mama möglich

Fit in 21 Tagen: Die Plank-Challenge für Mamas (das geht auch super mit Kindern nebendran und dauert pro Tag nur ein paar Minuten)

Hula Hoop ist ein super Beckenbodentraining und geht auch toll von zuhause aus. Wenige Minuten pro Tag machen dich richtig fit. Ich benutze diesen etwas schwereren Trainings-Hula-Hoop:

Es ist der Hoopomania mit Schaumstoff von 1,2 bis 2,0kg für schmerzempfindliche und Profis. Bitte lest meinen Blogbeitrag bzgl. der Blutergüsse

Fazit 4: Nehmt euch Zeit für Sport. Das geht auch mit kleinen Kindern oder Baby oder Teenies zuhause. Man muss dafür nicht in ein Fitnessstudio gehen oder das Haus verlassen. Wenige Minute am Tag reichen aus, um Glückshormone freizusetzen und das Immunsystem zu stärken.

5. Selbstfürsorge

Als letzten Punkt möchte ich euch Selbstfürsorge ans Herz legen. Denn wir sind durch den Corona-Virus viel zuhause, da ist das doppelt wichtig. Falls ihr gerade verzweifelt lacht, weil ihr immer Kinder um euch herum habt und quasi keine Zeit für euch selbst – es geht trotzdem. Auch da bin ich das beste Beispiel.

Ich meine, ich kann nicht einmal allein zu Toilette gehen, habe morgens schon ein bis drei Kinder neben mir stehen, wenn ich mir einen Kaffee rauslasse und habe bis um 10 Uhr schon etwas hundert Mal gehört „Maaaamaaaaa, was kann ich machen? Mir ist so langweilig. Und die anderen nerven.“

Aber die gute Nachricht ist: Es gibt trotzdem viel, was ihr für euch tun könnt:

  • Trinkt ausreichend Wasser und sorgt so für einen schönen Glow
  • Lackiert euch die Nägel
  • Legt euch eine Gesichtsmaske auf
  • Versteckt euch im Keller oder Schlafzimmer und esst ein Stück Schokolade
  • Schreibt einer lieben Person eine nette Nachricht und freut euch, dass ihr dieser so ein Lächeln schenkt
  • Leg dich abends in die Wanne
  • Mix dir einen richtig coolen Cocktail (ob mit oder ohne Alkohol) und trink ihn abends mit Genuss
  • Bestellt euch ein paar neue Klamotten oder Schuhe oder etwas anderes, was ihr schon lange wolltet. Im besten Fall übrigens bei einem lokalen Händler. Zur Zeit ist es für viele Geschäfte und Unternehmen schwierig, über die Runden zu kommen. Oft liefern sie gerade jetzt versandkostenfrei oder werden es sogar persönlich bei euch ein. Erkundigt euch als bitte zuerst in eurer Stadt, was ihr dort kaufen könnt, bevor ihr im anonymen Netz bestellt.

Fazit 5: Gönn dir etwas. Es muss nichts Großes sein. Hauptsache, du tust es. Danach kannst du dann die Glückshormone genießen, die du damit in dir freisetzt.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Artikel ein bisschen von meiner positiven Energie schicken. Denn hey, ich bin aktuell echt gut drauf. Wir sind gesund, haben ein Dach über dem Kopf und haben einfach mal ein bisschen Hausarrest.

Es gibt eigentlich Schlimmeres, oder?

Viele Grüße,
eure Miri

 

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