Ich lege etwa zweimal im Jahr einen zuckerfreien Monat ein, weil ich weiß, dass es meinem Körper gut tut.
Meistens in der Fastenzeit und einmal im Herbst.
Zucker brauchen wir schließlich nicht zum Überleben, das ist ein reines „Nice to have“ – und noch dazu eins, das unseren Zellen nur Schaden und keinen Nutzen bringt.
Ganz ehrlich: In Monaten wie im Dezember und generell in Winter finde ich es immer richtig schwierig, komplett zu verzichten. Für mich sind Süßigkeiten einfach Belohnung und Seelentröster. Und ja, leider auch Lebensqualität.
Hier eine kleine Schoki nach dem Essen, da eine Kugel Eis aus die Hand, bei (jeder) Gelegenheit ein süßes Stückchen und abends auf der Couch noch ein Stück Kuchen. Die Liste meiner schlechten Gewohnheiten ist zu meiner Schande lang.
Der kalte Entzug
Bei mir hilft daher immer nur ein harter Cut mit strengen Regeln.
Im Alltag sind vor allem die ersten drei Tage das Problem, in denen ich immer einen richtigen Entzug durchlebe.
Der zeigt sich durch schlechte Laune, Kopfschmerzen und dadurch, dass die Gedanken ständig nur um Süßigkeiten kreisen.
Aber sobald die erste Woche geschafft ist, wird es leichter.
Wie lange auf Zucker verzichten?
Im Alltag habe ich es aber bisher noch nie geschafft, länger als vier Wochen am Stück komplett auf Zucker zu verzichten.
Es scheiterte vor allen an den Gelegenheiten am Wochenende. Da sind oft Geburtstage, ich backe für uns immer oder wir fahren im Sommer auch zusammen zu einer Eisdiele.
Und ganz ehrlich: Ich mag nicht immer mit einer langen Nase daneben sitzen. Mal ein paar Wochen, okay. Aber dauerhaft? Nein danke.
Trotzdem denke ich, dass zu viel Zucker nicht sein muss und habe lange überlegt, wie ich es schaffe, meinen Konsum einzudämmen.
Irgendwann kam ich auf das Modell, dass ich dauerhaft montags bis freitags auf Zucker verzichte.
Am Wochenende esse ich dafür in normalem Maße süße Sachen. Ich esse also nicht nur deshalb drei Stücke Kuchen, weil Samstag ist. Oder hole mir fünf Kugeln Eis, weil Wochenende ist. Nein, einfach die Menge, die ich als angebracht empfinde.
Da die Lust auf Süßes durch den Verzicht sowieso nachlässt nach einiger Zeit, war mein Verlangen auch nicht mehr allzu groß.
Bis zum Winter, um genau bis zur Weihnachtsbäckerei, klappte das über mehrere Monate hinweg super. Nur dann würde ich schwach und verdrängte das Modell zu meiner Schande komplett. Aber kommende Woche geht es wieder los.
So klappt es bei mir
Deshalb mache ich es dann wieder so, dass ich montags bis freitags auf Süßigkeiten, Kuchen, Eis, Gebäck und andere Leckereien verzichte, die Zucker enthalten. Dafür studiere ich auch die Zutatenlisten genau. Fruchtzucker darf aber sein.
Samstags und sonntags darf ich naschen und natürlich auch Kuchen essen. Allerdings versuche ich sinnlose Nascherei und vor allem industrielle Produkte zu vermeiden. Also lieber esse ich ein Stück selbstgebackenen Kuchen als ein Stück Schokokeks.
Auf diesem Weg klappt bei mir wirklich am besten.
So habe ich für mich eine gute Balance gefunden, wie ich meinem Körper nicht täglich Zucker zuführe und aber auch meine Lebensqualität nicht unter allzu vielen Zwängen leidet.
Ich starte wie gesagt kommenden Montag wieder damit und werde euch auf Instagram und Facebook natürlich gerne mitnehmen. Vielleicht hat noch jemand Lust mitzumachen?
Wie macht ihr das denn? Denkt ihr über euren Zuckerkonsum nach oder ist es euch eigentlich egal?
Ich fühle mich mit weniger Zucker auf jeden Fall sehr gut. Mein Haut ist feinporiger, ich habe weniger kleine Pickelchen und diese ständige Lust (eher Sucht!?) auf Süßkram ist weg.
Mal sehen, ob ich es irgendwann schaffe, noch weniger davon zu essen. Aber bis zu diesem Zeitpunkt fahre ich mit meinem Modell aus jeden Fall gut.
PS: Den Löffel Schokocreme habe ich direkt gegessen, nachdem ich das Foto gemacht habe. War zufällig sogar ein Samstag. 🙂
Herzlichst,
eure Miriam vom Mamablog MuttiversumBuchtipps zum Thema Zuckerfrei
- Zucker – der heimliche Killer: Mit dem 4-Schritte-Entwöhungsprogramm raus aus der Zuckersucht (19.99 Euro)
- Goodbye Zucker: Zuckerfrei glücklich in 8 Wochen – Mit 108 Rezepten (12.99 Euro)
- Zuckerfrei backen: Gesunde Leckereien von süß bis herzhaft (16.99 Euro)
- Kindersnacks: Blitzschnell & supergesund (9.99 Euro)
- Zucker: Weniger ist mehr: Alles über Zucker, Zuckerfallen und die besten Alternativen (28.00 Euro)
- Zuckerfrei: Die 40 Tage-Challenge (GU Diät&Gesundheit) (13.99 Euro)
- Zuckerfrei für Berufstätige: Schnelle Feierabendküche und easy To-go-Rezepte (GU Diät&Gesundheit) (16.99 Euro)
- Das Salz-Zucker-Fett-Komplott: Wie die Lebensmittelkonzerne uns süchtig machen (19.99 Euro)
Amazon-Partnerprogramm
Amazon-Links, die ihr auf meiner Seite findet, sind Affiliate-Links. Dadurch bekomme ich für meine Empfehlungen eine kleine Provision von Amazon. Der Preis bleibt für euch natürlich unverändert; nichts wird teurer, wirklich keinen einzigen Cent. Ich kann so jedoch meine Homepage-Kosten abdecken.
Die neuesten Beiträge:
- Abwechslung in der Brotdose!?
- Meine Lieblingsapps
- Wie kann ich braune Bananen verwenden? Mach diese leckeren Bananen-Pancakes!
- Während der Pandemie lief einiges schief und ich entschuldige mich nun
- Wir Mütter sind keine Konkurrentinnen
Pingback: Das ewige Streitthema Süßigkeiten - Muttiversum So gibt es keinen Streit