Der vielleicht beste Hustensaft der Welt? Mir hat er einmal meinen Popo gerettet, als ich hochschwanger war, keine Medikamente nehmen durfte un den wirklich den Husten des Todes hatte. Ich hatte das Gefühl, bei jedem Huster setzen die Geburtswehen ein, so wurde ich durchgeschüttelt.
Ich kaufe bei Husten sogar schon lange keinen Hustensaft mehr, sondern mache ihn selbst. Er wirkt schleimlösend, stillt den Hustenreiz und beruhigt eure Atemwege.
Bewährt haben sich bei mir selbstgemachter Hustensaft aus schwarzem Rettich oder aus Zwiebeln. Beide enthalten viele ätherische Öle, die Schleim lösen und das Abhusten erleichtern. Da ich den schwarzen Rettich bei uns nicht so leicht bekomme, bereite ich ihn inzwischen meistens mit Zwiebeln zu.
Den Gang zur Apotheke könnt ihr euch beim nächsten Mal also sparen – versucht es lieber mit meinem Hustensaft aus Zwiebeln. Den kannte meine Oma natürlich auch, leider geriet das Rezept in den letzten Jahren nur in Vergessenheit. Dabei ist er so megaschnell gemacht, absolut natürlich und richtig günstig. Außerdem hat man ihn immer frisch zuhause und nicht seit Monaten offen in der Medikamenten-Schublade liegen.
Vorbereitung – die Zutaten für den Zwiebel-Hustensaft
Diese Zutaten braucht ihr, um den Zwiebel-Hustensaft anzusetzen:
- eine mittelgroße Zwiebel
- 3 bis 5 Esslöffel Zucker (weiß oder brauner); alternativ Honig
- eine kleine Schüssel aus Glas, Tupper oder Keramik
- einen TL Wasser
Die Zubereitung – so stellt ihr den Zwiebel-Hustensaft her
- Schält die Zwiebel und schneidet sie in kleine Würfel; gebt diese in die Schüssel.
- Mischt den TL Wasser dazu.
- Anschließend gebt ihr noch den Zucker oder Honig dazu und verrührt die Mischung, bis sich der Zucker gelöst hat.
- Nun ist der Hustensaft fast fertig: Lasst ihn nun möglichst zwei Stunden zugedeckt stehen oder besser noch eine ganze Nacht (bei mir muss es manchmal schnell gehen, dann gibt es das erste Löffelchen nach einer Stunde und dann wieder etwas später noch einen).
- Teelöffelweise mehrmals am Tag genießen und schnell gesund werden.
Im Kühlschrank kann der fertige Zwiebel-Hustensaft bis zu drei Tagen gelagert werden.
Wenn ihr das Gefühl habt, die Zwiebel hat noch Wirkstoffe, aber es ist kein Saft mehr da, gebt einfach noch einmal etwas Zucker dazu und wartet wieder ab.
Wenn die Zwiebel „leer“ ist, merkt ihr das daran, dass sie eingefallen und schlaff ist. Ihr könnt einfach mit einer neuen Zwiebel noch einmal Hustensaft ansetzen und ihn so lange nehmen, bis der Husten besser ist. Bitte hört auf euer Bauchgefühl. Dieser Saft ersetzt keinen Ratschlag eines Arztes. Habt ihr Fieber und fühlt euch länger schlecht oder grippig, konsultiert in jedem Fall einen Arzt.
Eine kleine Warnung: Da es Zwiebel-Hustensaft ist, riecht es natürlich überall im Haus nach Zwiebeln – euer Atem leider auch.
Aber ihr seid hier klar im Vorteil: Wenn ihr richtig stark erkältet seid, merkt ihr das selbst gar nicht. Und wenn ihr irgendwann wieder etwas riecht, wisst ihr immerhin, dass der Saft wirkt. Es gibt also Schlimmeres und ihr könnt einfach Bonbons lutschen, das ist bei Erkältungen immer gut.
Meine Kinder (4 und 6 Jahre alt) nehmen diese „Medizin“ übrigens sehr gerne zu sich, da sie sehr süß schmeckt und die Zwiebeln nicht allzu stark durchkommen im Saft. Ihr solltest nur aufpassen, dass sich keine Stückchen auf den Löffel verirren – das mögen meine Söhne gar nicht.
Ich hoffe, ihr werdet schnell gesund und mein kleines Hausrezept erspart euch künftig vielleicht Hustensaft aus der Apotheke, der voller Zusatzstoffe ist und teuer noch dazu.
Liebe Grüße und bleibt fit!
Eure Miriam
vom Mamablog Muttiversum
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